Zusätzlicher Sirenenstandort in Winklham

11.12.2020
Die neue Sirene stellt einen Lückenschluss im Katastrophenfall und bei der Alarmierung der Feuerwehreinsatzkräfte dar.

In Gebieten, die besonders gefährdet sind, oder in der Umgebung von Einrichtungen mit besonderem Gefahrenpotential wird die Bevölkerung nicht nur mit Rundfunkdurchsagen gewarnt, sondern auch mit Sirenen und Lautsprecherfahrzeugen. Auf diese Art und Weise wird die Bevölkerung zum Beispiel bei der Freisetzung von luftgetragenen Schadstoffen gewarnt.

Deshalb schließt das Landratsamt Altötting im Umgriff von Störfallbetrieben Lücken im Bereich von Katastrophenschutz Sirenen. Durch eine Betrachtung der Sirenenabdeckung in der Gemeinde Haiming wurden zwei Standorte für zusätzliche Sirenen festgelegt. Einer dieser Standorte ist der Ortsteil Winklham. Der zweite Standort ist im Ortsteil Holzhausen.

Zusätzlich zur Funktion des Katastrophenschutzes konnte die Sirene für die Alarmierung der Feuerwehreinsatzkräfte aufgerüstet werden. Im Einsatzfall können durch die neue Sirene, die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Haiming im Gebiet um Winklham zuverlässiger alarmiert werden.

Hier ein Überblick zu den verschieden Sirenensignalen.

Alarm bei Feuer und anderen Notständen, der zur Alarmierung der Einsatzkräfte der Feuerwehren dient.
Signal: Dreimal in der Höhe gleichbleibender Ton (Dauerton) von je zwölf Sekunden Dauer, mit je zwölf Sekunden Pause zwischen den Tönen.

Alarm, der die Bevölkerung veranlassen soll, anlässlich schwerwiegender Gefahren für die öffentliche Sicherheit auf Rundfunkdurchsagen zu achten.
Signal: Heulton von einer Minute Dauer.

Für die Entwarnung ist ein durchgehender, einminütiger Heulton zu hören. Bei diesem Signal besteht keine Gefahr mehr.